1822, 10. August.


Mit Joseph Sebastian Grüner

Ich erzählte Goethe von der berühmten chemischen Fabrik meines Freundes Fikentscher zu Redtwitz, und sagte, daß dieser es sich zur größten Freude machen würde, mit einem Besuche beehrt zu werden. Goethe ließ sich um so mehr geneigt finden, diese Reise zu[190] unternehmen, als er Hoffnung hatte, Gläser für das Naturalienkabinet zu Jena in Fikentscher's Glasfabrik bestellen zu können.

Da ich die mehrerwähnte Eiche auf starke Bretter zerscheiden ließ, welche noch auf der Sägemühle beim Mühlthore lagen, wünschte Goethe zu sehen, wie die Eiche innerlich durchaus beschaffen sei, und so wurde der im Tagebuch bemerkte Spaziergang unternommen. Goethe fand die Bretter durchaus gesund und von der bereits beschriebenen Farbe; es wurde wieder ein Stückchen mitgenommen.

[191]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek