1830, 1. März.


Mit Friedrich von Müller

»Schiller war ganz ein anderer Geselle als ich und wußte in der Gesellschaft immer bedeutend und anziehend zu sprechen. Ich hingegen hatte immer die alberne Abneigung von dem, was mich gerade am meisten interessirte, zu sprechen.

Ja bei der Herzogin-Mutter freilich konnte ich zuweilen eine Stunde amüsiren; wenn das artige Wesen ›die Kehle‹ [Henriette v. Wolfskehl, nachmals Freifrau v. Fritsch] umhertrippelte und ›Närrischer Geheimerath‹ [231] sagte, da improvisirte ich oft eine Erzählung, die sich hören ließ; ich hatte damals des Zeugs zu viel im Kopfe und Motive zu Hunderten.«

[232]

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