a.

Auch mit Goethe wurde ich bekannt. Mit Herzpochen ging ich über seine Schwelle [in Weimar], das kannst Du dir denken. Ich traf ihn zwar nicht zu Hause, aber nachher bei der Majorin [v. Kalb]. Ruhig, viel Majestät im Blicke und auch Liebe, äußerst einfach im Gespräche, das aber doch hie und da mit einem bittern Hiebe auf die Thorheit um ihn und ebenso [101] bittern Zuge im Gesichte, und dann wieder von einem Funken seines, noch lange nicht erloschenen Genies gewürzt wird, – so fand ich ihn. Man sagte sonst, er sei stolz, wenn man aber darunter das Niederdrückende und Zurückstoßende im Benehmen gegen unsereinen verstand, so log man. Man glaubt oft einen recht herzlichen Vater vor sich zu haben. Noch gestern sprach ich ihn hier [in Jena] im Club.

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