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An Franz Wörth

[Concept.]

[22. December 1825?]

Wohlgebohrner
Insonders Hochgeehrtester Herr.

Herrn Major v. Germar, welcher in der traurigsten Angelegenheit sich eilends nach Petersburg verfügt, kann ich nicht abreisen lassen, ohne Gegenwärtiges an Ew. Wohlgeboren baldigst befördert zu sehen.

Die höchst schätzenswerthen Gaben, welche uns von der hochansehnlichen mineralogischen Gesellschaft zu Petersburg, durch Vermittlung unsrer rückkehrenden gnädigsten Herrschaften, an die wissenschaftlichen Anstalten nach Jena gelangt sind, haben in mehr als einem Sinne unsern Besitz vermehrt und unsre Einsichten erweitert.

Nehmen Sie dafür meinen aufrichtigsten Dank, um solchen des Herrn Präsidenten Excellenz und den [187] vereinten Gliedern der Societät geneigtest vorzutragen und mich allerseits angelegentlichst zu empfehlen.

Ich bin überzeugt, daß unser gnädigster Herr der Großherzog, bey seinem nächsten Besuche der jenaischen Kabinette, sich an diesen Mittheilungen besonders erfreuen und unmittelbar für so wichtige Gaben seinen Dank abstatten werde, da er ununterbrochen, sowohl für das Ganze solcher Anstalten besorgt ist, als auch das Einzelne, was ihnen theilnehmend gegönnt wird, anzuerkennen und zu würdigen versteht.

Mit dem innigsten Antheil an der von Osten sich über die Welt verbreitenden Trauer.

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