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An Friedrich Wilhelm Riemer

[Concept.]

Verzeihen Sie, theuerster Mann, wenn ich beschwerlich bin, ich muß aber anzeigen daß ich, heute früh, meine ungedruckten Arbeiten, um solche zu ordnen, durchgesehen habe und mich sehr in Verlegenheit befand, die Ihnen zum Gebrauch des hiesigen Theaters übergebene, für mich so einzig wichtige Abschrift des umgearbeiteten Götz von Berlichingen nicht darunter zu finden. Haben Sie die Güte mir baldigst dieses Exemplar wieder zu verschaffen, welches ich vor eintretendem Michaelis-Termin höchst nothwendig brauche. Nochmals Verzeihung und geneigte Förderniß.

Weimar den 26. September 1830.

Vorstehendes habe geschrieben um Ihnen, mein Werthester, etwas in die Hände zu geben, um diese, mir immer bedenklicher werdende Angelegenheit freundlich zu meiner Beruhigung zu beendigen.

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