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An August Johann Georg Carl Batsch
Ew. Wohlgeb. erhalten hierbey die Rechnung über Einnahme und Ausgabe bey dem neuen botanischen Institut in dem Fürstengarten zu Jena, auf die Zeit von Ostern bis Johanni 1794 wieder zurück. Sie ist ajüstirt und nach der Form eingerichtet worden, die bey hiesigen Rechnungsgeschäften gebräuchlich ist und wie sie künftig Serenissimo vorgelegt werden kann.
Wollten Ew. Wohlgeb. nunmehr die aufgestellten Monita theils beseitigen, theils beantworten und mir sodann die unterschriebene Rechnung zurückschicken, wie auch nach diesem Formular die nächste Rechnung auf das Quartal Michael, nicht weniger die künftigen, einrichten, so würde denn auch von dieser Seite das Geschäft einen ununterbrochenen regelmäßigen Fortgang haben. Wir freuen uns nächstens zu hören, wie weit Sie bisher gekommen, und ich hoffe, mich zu der Zeit der Weinlese persönlich nach Ihrem Befinden zu erkundigen.
Ich wünsche Ihnen Glück, daß Sie auch nunmehr Ihren Namen an dem botanischen Sternhimmel angezeichnet sehen; ein bescheidenes Verdienst, wie das Ihrige, wird gewiß und gern anerkannt, und ich zweifle nicht, daß Sie sich noch auf mehr als eine [197] Weise des Genusses Ihres ausgebreiteten und anhaltenden Fleißes erfreuen werden.
Ich wünsche indessen recht wohl zu leben.
Weimar den 24. Septbr. 1794.
Goethe.