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An Louise von Knebel
[20. November 1819.]
In Gefolg unserer früheren Verabredungen erbitte mir eine kleine Gefälligkeit. Eben war ich in Begriff an Herrn Grafen von Einsiedel ein schicklich-gemüthliches Blatt abzusenden, als ich einen gar freundlichen Brief von demselben erhalte. Nun ersuche Sie, mir den Namen der Neugebornen, Geburts- und Tauftag derselben zu schreiben, damit ich mich darnach richten könne.
Was ich alsdann absende nehme mir die Freyheit durch Ihre Hände gehen zu lassen.
[98] Grüßen Sie unsern Freund zum schönsten und lassen mich von Zeit zu Zeit durch Wellern wissen, ob Sie sich alle wohlbefinden.
Weimar den 17. [18.] November 1819.