44/149.
An Friedrich Theodor von Müller
Da diese mir mitgetheilten Stellen sich zugleich auf mich beziehen, so habe ich darüber gewissermaßen kein ganz reines Urtheil. Da indessen die gemeldeten Ereignisse und persönlichen Bezüge von großer Bedeutung in dem Leben unseres Fürsten sind, so dürfte man sie freylich nicht übergehen. Wenn nun ferner der Aufsatz nur als literarisch-officiell zu betrachten ist, möchte wohl auch deshalb die Einschaltung für zulässig geachtet werden.
Was den Vortrag betrifft, wüßte nichts zu erinnern.
gehorsamst
J.W. v. Goethe.