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An Franz Kirms
Inliegende Beschwerde des Herrn General Metsch qualificirt sich wohl für Fürstliche Regierung; ich[1] nehme aber davon Gelegenheit auf Anzelmanns Betragen abermals aufmercksam zu machen. Wer sich gegen seinen neunvierteljährigen Wirth, einen Mann von Stande so benehmen kann, wird es auch wohl gegen die Direcktion versuchen.
Ein Pröbchen dieser Art sah ich in seiner Protestation gegen die Austheilung des neuen Don Juan. Es hat niemand in die Italiänische Oper einzureden, am wenigstens er. So mißfiel mir auch die Prätention Blondel zu singen. Ich überging die Sache stillschweigend weil ich, erst angekommen, nicht gleich unzufrieden erscheinen wollte.
Ich wünsche nicht daß mit der Regie der Oper eine Veränderung vorgehe; aber wir wollen auch keine Ursache zu gerechten Klagen geben. Wer wird Anzelmann hören wollen, wenn er Stromeyern hören kann.
Meine Sorge die ich schon einmal entdeckt: daß die Heyrath quaest. zu manchen Einmischungen werde Gelegenheit geben, ist noch nicht ganz beseitigt, ich bitte aufmercksam zu seyn. Denn ich habe mir fest vorgenommen alles zu desavouiren was etwa erschlichen werden sollte, da ich nicht im Stande bin die einzelnen Schritte zu beobachten. Doch können alle Extreme durch Beobachtung der Anmaßung in Zeiten gar wohl prävenirt werden.
W. d. 5. Sept. 1813.
sm.
G. [2]