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An Christian Gottlob Voigt

Ew. Excellenz

haben Sich Meister- und Musterhaft wie immer in der Prinzlichen Angelegenheit benommen und so ist nach allen Seiten hin das Beste gerathen worden. Was auch erfolge haben wir das Unsrige gethan.

[200] Halten Ew. Excellenz für schicklich ja nötig meiner bey der Abdication von der Ilm. Steuer-Angelegenheit zu gedencken; so wüßte nichts zu erinnern. Nehmen Sie den aufrichtigsten Danck daß Sie in diesen wie in andern Geschäften mich zur schlimmsten Zeit körperlicher Leiden und dadurch abgenötigten langen Abwesenheiten so freundlich vertreten und übertragen wollen. In den älteren und neueren Jenaischen Angelegenheiten werde mich bemühen in Ihrem Sinne zu handeln und von Zeit zu Zeit Nachricht, wie ich hoffe, von fortschreitendem Gelingen zu geben.

Die Ackten auf die A. L. Z. bezüglich werde fleißig und gerne lesen, um mir zu vergegenwärtigen was wir selbst, mehr noch andre vergessen haben, und nach genommener Einsicht die gegenwärtigen Verhältnisse besser beurtheilen und richtiger lencken zu können.

Höchstwahrscheinlich löst sich das bedrohliche Gewitter in einen heilsamen Regen auf, wozu Apoll und die Musen mögen

Amen!

sagen. Und so schließe Blat und Wunsch.

G.

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