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An Christian Gottlob Voigt

Jena den 26. August 1806.

Indem Ew. Excellenz die wichtigsten Sorgen für Gegenwart und Zukunft übernehmen, so wälze ich auch mein Faß wenigstens immer fort und bin dießmal so frey, einige Concepte zu gefälliger Durchsicht zu übersenden. Finden sie Ew. Excellenz gut, so lassen Sie wohl solche drüben mundiren und senden sie mir unterzeichnet zurück. Würde in dem Laufe des Jahres unsere Supellex etwas gar zu knapp, so wäre es immer noch Zeit, allenfalls ein paar Hundert Thaler aufzunehmen. Soviel von diesen kleinen wissenschaftlichen Finanzen. Möge im Großen Alles gelingen, daß wir, wo nicht zu den Gewinnenden, doch wenigstens nicht zu den Verlierenden gerechnet werden. Serenissimo bitte mich zu Gnaden zu empfehlen. Bis auf den Sonntag ist mein Ziel gesteckt. Montag früh hoffe ich einzutreffen und alsdann Manches zu erzählen. Einige Zettel, deren Verzeichniß hier folgt, bitte bey Fürstlicher Cammer passiren zu lassen, wenn sie vorkommen. Es sind meistens Dinge, die sich auf die neue Einrichtung beziehen, die denn freylich aus unsern Mitteln nicht wohl zu bestreiten sind. Alles Gute wünschend und mich zu geneigtem Andenken empfehlend

G. [182]

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