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An Friedrich Heinrich Jacobi

Verzeih mir lieber Bruder wenn ich in einer ernstlichen Sache ein weniger nachlässiger verfahren habe, ich war einige Zeit hergedrängt und zerstreut. Du erlaubst mir acht Tage, daß ich ein wenig überlege und dir meine Meynung schreibe.

Deine Anweisung lasse ich von Göschen einkassieren. Von meiner Mutter habe ich noch kein Geld erhalten. Gestern empfange ich einen Brief von ihr vom 21ten Oktbr., in dem sie mir einige Posten meldet, die sie für mich eingenommen, von deiner Summe sagt sie nichts.

Hier schicke ich dir ein Stückchen des achten Bandes, den du bald ganz sehen wirst. Des Künstlers Erdewallen, erinnerst du dich noch aus dem Puppenspiel. Lebe wohl.

d. 24. Octbr. 88.

G. [43]

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