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An Johann Heinrich Meyer

Die Lampe ist allerliebst und über alle Gedanken erhöht; möge Ihnen dafür vielfaches Gute werden.

Den Namen der Preisverdienenden auf den Rand einzustechen ist in dem gegebenen Falle ein sehr glücklicher Gedanke; besorgen Sie alles gefälligst.

Mein Auftrag, wegen irgend eines anzuschaffenden Kunstwerks, war ganz an Sie in Ihrem eignen Sinne gerichtet. Das Beste wohlfeil, und gewiß läuft Ihnen etwas der Art in's Garn.

Schubarth ist bey mir, ein sehr merkwürdiger Mensch, von dem wir uns noch mannichfaltig werden zu unterhalten haben, denn es hält auf eine wunderbare Weise fest an dem, was wir auch für recht und gut achten.

[256] Alles Übrige berühr ich nicht, denn selbst das morsche Gebälk hält uns am Ende doch noch aus.

Möge Ihnen auf der Reise und in Berlin alles Gute werden, ich halte mich, obgleich immer nur nothdürftig, im Gleichgewicht.

Bey Ihrem Scheiden dacht ich vor allem an Belvedere, empfehlen Sie mich zum allerbesten.

treulichst

Jena den 25. September 1820.

G.

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