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An N.N.
[Ende September 1825?]
Beachten Sie doch auch das lebhafte Streben, die Sicherheit der Kunstgeschichte zu untergraben und ihre Reinheit zu stören. Dieß wird von so vielen Seiten unternommen weil niemand den Mangel des Unterscheidungsvermögens, niemand den Mangel an vieljährigen Übeln bekennen will. Setzen [Sie] zunächst einem Gast verschiedene vortreffliche Rheinweine vor, und versichert er, das sey alles einerley Geschmack und nichts unzulässiger als Scheidung des Orts, der Lage des Hügels, dieses oder jenes Jahres unterscheiden zu wollen. Begegnet Ihnen das, so verfahren Sie ja [77] glimpflich und nachgiebig gegen einen solchen, denn in weniger Zeit wird er eine Legion neben und hinter sich haben. Beobachten Sie Ihren Kreis und es müssen solche Gestalten hervortreten die wir einem künftigen Wachler empfehlen müssen. Der Decurs eines solchen Unsinns dauert wenigstens zwanzig Jahre.