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An Friedrich Wilhelm Riemer
Jena d. 30. Sept. 1806.
Da ich noch einige Zeit hier bleibe, so wünsche ich, Sie schicken mir die beyden Exemplare von Elpenor und was Sie allenfalls schriftlich dazu notirt haben. Ferner möchte ich das Heft vom Forstmeister Cotta erhalten; es ist in gelben Papier und liegt in meiner Stube; dazu aber auch die kleine Commode mit den Präparaten. Diese letzte würden Sie mit einer Schnur umziehen, auf einer Karte versiegeln und den Botenfrauen mitgeben, mit der inständigsten Warnung, daß das Ganze nicht gerüttelt noch geschüttelt werde. Ich befinde mich hier recht wohl bey dem schönen Wetter, doch komme ich wenig aus dem Schlosse. D. Seebeck hat die Versuche über die durch die Farbe bewirkte Erleuchtung, Erwärmung und Oxydation, nebst ihren Gegenständen, sehr hübsch mit großer Genauigkeit durchgeführt, so daß man dieses Kapitel für unsern Zweck schon als fertig ansehen kann. Haben Sie im Perioptischen etwas entdeckt, so theilen Sie es mit und grüßen August vielmals.
G. [194]