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An Johann Heinrich Meyer

Mein Koffer ist nun auch für Stuttgard fort und ich werde nicht säumen nachzufolgen. Meine Hoffnung und Freude Sie bald wieder zu sehen ist sehr groß, machen Sie mir bey sich auf dem Lande ein Winkelchen bereit wo wir eine Zeit lang zusammen leben können. Bis wir uns so manche Facta mittheilen, uns über Standpunct und Methode vereinigen und das gesammelte zu verarbeiten auch nur anfangen, wird schon eine Zeit hingehen. Wenn uns die Witterung begünstigt, so können wir in jedem Sinne angenehme Tage verleben. Bey allem ist mir nichts erfreulicher als die Wiederherstellung Ihrer [266] Gesundheit. Leben Sie recht wohl, schreiben Sie mir ein Wort nach Tübingen an Cotta. Von Stuttgard erhalten Sie ein Briefchen. Ich lege ein nordisches Absurdum bey und wünsche recht wohl zu leben.

Frankfurt d. 24. Aug. 97.

G.

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