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An August von Goethe

Hiebey sende ein paar kleine Geschäfte, die unverzüglich ausgerichtet wünschte.

1) Das lithographische Institut betreffend.

Du verfügst dich, wie angeordnet ist, hinaus, zeigt deinen Antheil und erkündigst dich auf's genauste. Sieht man, daß es nothwendig und angewendet ist; so können wir auch unserer Casse manchmal nachhelfen. Es ist wohlgethan sich die Sachen und Menschen zu attachiren.

[48] Eben so wünschte daß du dich in der Zeichenstunde zunächst sehen ließest. Hierüber und manches andere mündlich.

2) Die an Kräutern addressirte Kaufman'sche Sache ist freylich zweydeutig, wir haben es in anderer Namen versprochen und die haben es nicht gehalten. Ich mag die Sache nicht zur Sprache bringen; man könnte den Kaufmann veranlassen, daß er den Oberbaudirector um eine Vorsprache angeht.

Kräuters Relation wird uns in Stand setzen weitere Entschließung zu fassen.

Übrigens bin ich sehr zufrieden, daß man dem Kaufmann Urlaub giebt, denn er mußte hier verkommen.

3) Wünsche gar sehr, daß du mein letztes Blatt nochmals durchgingst und, was du das letzte Mal nicht senden konntest, sendest. Einige angezeigte Dinge die noch fehlen bedarf ich sehr.

4) Ferner sende mir die Papiersäcke mit Paralipomena, damit ich das Gedicht für Fouqué aussuche.

Ferner die Geschichte von Frankfurt von Kirchner; sie ist noch nicht gebunden, Kräuter wird sie ausfinden.

5) Laß es nicht an einigem Kalten fehlen. Eine Rebhuhn-Pastete wäre nicht unangenehm.

Vorstehendes blieb liegen und folgt noch in Zeiten. Ergeh es Euch wohl.

Jena d. 6. Octbr. 19.

G.

[49] 6) Eine Rolle an Grotefend.

7) Eine andere Archivar Schaum; beide baldigst zu besorgen. Einen Brief an Hofrath Meyer, demselben auch die Isslandischen Darstellungen mitzutheilen und die Blücherische Medaille vorzulegen, da er etwas darüber zu sagen gedenkt.

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