31/253.

An Heinrich Ludwig Verlohren

[Concept.]

Ew. Hochwohlgeboren

haben meine Bemerkung wegen der Granaten geneigt aufgenommen und auch ich bin völlig überzeugt, daß wenn die übersendeten Steine durchbohrt und ringsum als Rosetten geschlissen werden, ein sehr hübscher und erfreulicher Halsschmuck daraus entstehen müsse. Mögen Dieselben deshalb mit dem Steinschneider gefällig contrahiren und den Preis zu 18 bis 20 Groschen festsetzen.

Da diese perlenartig aufzureihenden Granaten wahrscheinlicherweise nicht von ganz gleicher Größe sind; so möchten sie von der Mitte aus gegen die Enden von den größten bis zu den kleinsten eingefädelt und mit einigen zierlichen Schleifen versehen gleich bei'm ersten Empfang einen guten Eindruck machen. Ich wünsche daß Sie alsdann die Schnur unmittelbar an Serenissimum übersenden, weil ich so eben im Begriff bin nach Carlsbad zu gehen.

Gedenken Ew. Hochwohlgeboren meiner freundlich und erlauben daß ich bey irgend einem Vorfalle Ihrer geneigten Theilnahme mich wie immer erfreuen dürfe.

Weimar [Jena] den 20. August 1819.

[266]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek