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An Christiane von Goethe

Schon gar manches von dem was ich gewünscht habe, ist angekommen. Sey so gut und schicke mir das Blättchen zurück, worauf alles steht, damit ich zuletzt weiß, ob auch alles hier ist.

Hofrath Meyer wird kommen und einiges aussuchen. Das überlasse ihm, oder übernimm es und schicke es mir, oder besorge es sonst, wie es sich fügen will. Nur bitte ich dich, gieb diesen Sachen einige Aufmerksamkeit, daß sie nicht blos im Sturm geschehen und daraus Confusionen entspringen, wie leider schon der Fall war.

Ich habe noch gar mancherley was ich herüberwünschte und will es nach und nach verlangen. Ich hoffe, ihr werdet euch wohl befinden und auf eure Weise vergnügt seyn. Der Schnee hat mich auf einige Tage eingesperrt: es wird aber nur bald um desto besseres Wetter werden.

Schicke mir ja von Zeit zu Zeit etwas genießbares: denn unser Tisch ist sehr schlecht und wird noch schlechter werden, wenn Hanburys weggehn. Lebe recht wohl, grüße den Schirmvoigt und Carolinchen. Wegen dieser habe ich recht umständlich und treulich an Herrn Geh. Rath von Voigt geschrieben.

Jena den 13. April 1810.

G. [227]

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