6/1592.

An Charlotte von Stein

Schon lange sehn' ich mich nach einer Bothschafft von dir meine Geliebte. Wie du dich befindest. Denn wenn meiner Hälfte übel ist, wird mir Ganzen weh. Ich bin an Wilhelmen fleisig das dritte Buch ruckt zu. Adieu. Was thust und treibst du heute.

Morgen Abend will ich bey Wieland essen.

d. 18. Oktbr. 82.

G.

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