23/6601.

An Christiane von Goethe

Ich kann dir, mein allerliebstes Kind, nicht genug dancken daß du dich so ruhig, gefaßt und zugleich thätig erhältst, alles gut einrichtest und August und Uli wieder aufquäkelst. Wir wollen hoffe ich gesund wieder zusammentreffen. Der Herzog geht nächsten Freytag ab, sodann werde ich noch einige Tage zusehen mich einrichten und auf Dresden wandern. Von da sollst du gleich Nachricht haben, ich dencke mich nicht lange dort zu verweilen. Daß du die Whistmarcken wiederbekommen hast ist sehr artig und ein gutes Zeichen. Des Herzogs Küchkalesche bringt vier Steinkasten mit, die werden nicht eröffnet biß ich komme. Wegen John habe ich aus vielen [422] Ursachen, die ich nicht anführen will, mit Geh. Sekr. Vogel verabredet daß der für seine Cur in Carlsbad und für dessen Rückkehr sorgt. Gieb Johns Eltern hievon Nachricht. In der Entfernung wäre hierüber zu handeln nicht möglich. Jetzt lebe wohl gedencke mein und liebe mich.

T. d. 3. August 1813.

G.


An Riemer die schönsten Grüsse. Er wird nun längst abermals eine Sendung Mspt erhalten haben. Grüse alles. Besonders auch Herrn Hofkammerrath.

Noch will ich hinzufügen daß mich dein Blat auf den ganzen Tag vernügt gemacht hat.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek