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An die Großherzogin Louise
Ew. Königliche Hoheit
haben schon mehrmals gnädigst erlaubt, an diese, festlichen Tage meine treuen Gesinnungen schriftlich auszusprechen, auch heute hoff ich es zugestanden wo ich auf's neue geschenkte Huld, Gnade, Nachsicht und Antheil zu danken habe. Möge das mannichfaltige Glück, womit das höchste Paar mich und andere täglich und stündlich segnet, doppelt und dreyfach auf Höchstdieselben und die nächsten theuren Ihrigen zurückwürken. Mir sey vergönnt meine letzten Tage in dem Einfluß des mildesten Sonnenscheines nicht ganz unthätig zu verleben.
Weimar den 30. Januar 1820.