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An Johann Friedrich Cotta

[Concept.]

Ew. Hochwohlgeboren

haben uns in der letzten Zeit durch die Sendung höchst interessanter Zeichnungen soviel Vergnügen und mit Einheimischen und Fremden so viel Unterhaltung gewährt daß es mir doppelt schmerzlich war dabey zu denken daß ich Ihnen auf eine so wichtige Zuschrift eine gebührende Antwort schuldig geblieben.

In Ihrem letzten verehrlichen Schreiben treffen Sie jedoch den rechten Punct, zu solchen Angelegenheiten bedarf es eines Vermittlers, und wenn wir jenen unschätzbaren Freund im vielfachsten Sinne schon viele Jahre vermissen, so haben wir von Glück zu sagen daß uns beiderseits zu so einem trefflichen jüngeren Manne ein reines, trauliches Verhältniß gegeben ist.

[5] Mit Ew. Hochwohlgeboren Zustimmung geschieht es daher gewiß wenn ich in wenigen Tagen, wie schon früher geschehen, diesem geprüften Freunde von der Lage der Sache wie sie sich bisher gebildet hat und von meinem eigenen Bezug zu diesem Geschäft genaue Kenntniß gebe und so die für beide Theile höchst wichtige Angelegenheit einem erwünschten Abschluß näher zu führen hoffe. Möge mir gelingen alle Stockung zu beseitigen und ein früheres Zusammenwircken in seiner ganzen Klarheit wieder herzustellen.

Weimar den 5. August 1825.

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