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An Friedrich Justin Bertuch

Eben war ich im Begriff, nach Weimar zu fahren, um heute Abend bey der ersten feyerlichen Versammlung nicht zu fehlen, als ich vernehme, daß unsere verehrte Herzogin wahrscheinlich morgen herüberkommt und sich in den Museen umsehen will.

Dadurch sehe ich mich veranlaßt, hier zu bleiben, sende diesen Boten mit der Bitte, mich entschuldigt zu halten; denn ich möchte nicht gern einen Augenblick gleichgiltig gegen eine so theure und bedeutende Verbindung scheinen.

Alles Gute und viel Freude zum gedeihlichen Anfang wünschend

Jena, den 24. October 1808.

Goethe.

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