38/1.
An den Großherzog Carl August
Königliche Hoheit
Schon im Laufe des ganzen Jahres soviel Gnade, Wohlwollen und Vertrauen, nun aber noch am Ende die fürstväterliche Vorsorge für meinen Familienkreis danckbar anzuerkennen, möchte einem fühlendem Gemüthe fast unerschwinglich werden. in diesem Falle kann mich allein aufrichten das Bewußtseyn seit soviel Jahren mit wachsender Anhänglichkeit Ew. Königlichen Hoheit und Höchst Dero fürstlichen Kreise mich gewidmet zu haben. Möge jeder Antheil meiner noch übrigen Kräfte dazu verwendet werden den Willen und den Absichten Ew. Königlichen Hoheit gemäß zu wircken und von meiner Seite das mannichfaltige Gute fördern zu helfen, welches unter Höchst Ihro Leitung und Ausbreitung gewinnt.
Weimar den 1. Januar 1824.
[1]