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An Georg Joachim Göschen

Ich dancke für die überschickten Vasen, sie sind glücklich angekommen. Die Arbeit daran ist recht schön.

Der achte Band ist meist beysammen, ich laße ihn nochmal abschreiben und gehe ihn durch. An dem Titelkupfer wie an der Vignette wird in Rom gearbeitet, wenn wir sie nur zeitig erhalten. Ich will die Platten auf der reitenden Post kommen laßen. Schreiben Sie mir den letzten Termin, wenn Sie das Manuscript haben müßen.

Die kleinen Zeichnungen von Herrn Rath Krause werden nicht wohl angebracht werden können. Die Einrichtung die ich dem Bande gegeben leidet keine Zwischen Kupfer und die Kupfer zum Titul erhalten wir wie gesagt von Rom.

Ich werde mit dem Manuscript ein Verzeichniß schicken wie ich die Abgabe der Exemplare künftig erwarte. Das letztemal ist wieder zu meinem und Ihrem Schaden und zu niemandes Nutzen allerley versehen [28] worden. Die Exemplare die ich zurückgebe hat Herr Rath Bertuch.

Ein junger Mann Nahmens Vulpius hat ein Paar Bändchen Operetten geschrieben, davon auch ein Theil komponirt ist, er wünscht dazu einen Verleger zu finden. Können Sie ihm hierinn und sonst behülflich seyn; so geschieht auch mir ein Gefalle.

Leben Sie recht wohl und schreiben Sie mir wann das Mscpt angekommen muß damit ich mich darnach richte.

Empfehlen Sie mich Ihrer Gattinn.

W. d. 1. Sept. 88.

G. [29]

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