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An Friedrich Theodor von Müller

Ew. Hochwohlgeboren

übersende, dem ausgesprochenen Wunsch gemäß, das an die hohe Bundes-Versammlung vorlängst eingereichte Schreiben. Die neusten Nachrichten lauten: daß die Herren Freyherr von Münch-Bellinghausen und von Nagler diese Angelegenheit mit dem lebhaftesten Eifer unterstützen.

Wie angenehm mir dieses aber auch seyn muß, so bedroht mich doch die Folge eines solchen Geschäftes mit mancher bedenklichen Arbeit, wobey ich Ew. Hochwohlgeboren freundschaftlichen Antheil, so wie eine thätige Mitwirkung mir wohl erbitten darf.

Auch über beykommendes Berliner Schreiben wäre zu conferiren; mir scheint die Präcipitanz jener Künstler eine günstige Wendung vorzubereiten.

gehorsamst

Weimar den 21. März 1825.

J. W. v. Goethe.

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