43/201.
An den Großherzog Carl August
Ew. Königliche Hoheit
genehmigen beykommende, von Heinrich Müller eingesendete, wohlgerathene Lithographien. Ein beyliegender Brief gibt nun wohl Veranlassung, sich nach Höchst Ihro Willen deutlich zu erklären und die Sache zu beendigen. Wahrscheinlich hat er Notiz von dem durch Canzler v. Müller geschriebenen Brief und sucht selbst die Angelegenheit zur Entscheidung zu bringen. Das Concept meines an ihn zu richtenden so Schreibens verfehle nicht, zu gnädigster Approbation vorzulegen.
Ein an mich gelangtes Büchlein, wovon der erste[276] Theil sich schon auf Großherzoglicher Bibliothek befindet, liegt gleichfalls bey.
So wie auch dankbar das schöne Beyspiel eines mexikanischen Opals, welcher wohl jenem früher bekannt gewordenen Feueropal ganz nahe kommt. Wobey ich jedoch bemerke, daß dieses Mineral besonders vor Sonnenlicht zu bewahren ist, indem sich durch dasselbe die Sprünge vermehren, so daß es zuletzt wohl gar aus einander fallen möchte.
Mich zu ferneren Hulden und Gnaden angelegentlichst empfehlend.
Weimar den 14. Februar 1828.