153. An Otto Bassermann

153. An Otto Bassermann


Wiedensahl d. 27 Nov. 1872


Mein lieber Otto!

Zu der Geburt Deines zweiten Töchterchens meinen herzlichen Glückwunsch!!

Von Berlin schreibt mir heute Freund Warnecke, er könne den Filucius nicht kriegen, weil er vergriffen sei. – Die Helene wird ja hoffentlich zu Weihnachten noch recht kommen. Schauenburg sagt mir, mein Bruder habe sich über die Last des Corrigirens beschwert. Wir wollen das künftig selber thun. – Überhaupt und noch ein Mal: Läßt sich nicht Papier und Schrift genug in Vorrath beschaffen? Der Satz muß stehen bleiben. Beim letzten Correkturbogen des Jobs habe ich auch so wunderliche Zeichen bemerken müßen.

Nach Frankfurt komme ich wohl so bald noch nicht. Es gefällt mir hier zu gut. Auch gedenke ich mich vorher noch in Berlin umzusehen.

Mit herzlichen Grüßen

Dein getr. Fr.

Willem

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