141. An Otto Bassermann

141. An Otto Bassermann


Wiedensahl d. 30. Sept. 1872


Mein lieber Baßermann!

Dem Titel zur Jobsiade habe ich das Weiß aufgesetzt, damit Ettling die Platte dazu schneiden kann. Es kann mir ja nur lieb sein, wenn ich sehe, daß Du Was dran wendest, dem Dinge eine möglichst hübsche Ausstattung zu geben; aber ich meine immer, es wird ohne Weiß beßer aussehen. [88] Nun, das wird sich ja zeigen, und Weglaßen ist leichter, als hinzuthun. – Auf den zweiten Correkturbogen warte ich vergebens. Die Pause ist etwas lang. – Ende der Woche werde ich auf einige Zeit nach

Lüethorst bei Markoldendorf

zu meinem Onkel, dem Pastor Kleine, gehen und bitte ich dich, bis dahin etwaige Sendungen so zu adreßiren.

Von der letzten Auflage der Helene möchte ich gern ein Exemplar sehen. Ich fürchte, sie wird schlecht corrigirt sein. Überhaupt meine ich, es wird am besten sein, wenn wir unsere Angelegenheiten auch allein unter uns abmachen.

Herzl. Gruß! Willem

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek