1446. An Erich Bachmann

1446. An Erich Bachmann


Mechtshausen 9. April 1904.


Lieber Erich!

Es freut mich, aus deinem Briefe zu ersehn, daß ihr euch allerseits wohlbefindet.

Wir hier, besonders meine Nichte, sind noch traurig gestimmt, da uns das Jüngstgeborene, die kleine Ursula, neulich schon wieder verlaßen hat.

Demnächst denk ich meine Verwandten in Verden zu besuchen. Später dann, wenn es bei euch paßt, hoff ich auf einige Tage nach Ebergötzen zu kommen und von da nach Hattorf zu fahren. Meine Schwester ist jetzt, dort, um bei der Konfirmation ihrer ältesten Enkelin, Gertrud Nöldeke, zugegen zu sein.

Mit dem verfloßenen Winter bin ich ganz gut zufrieden gewesen. Nun bringt der Frühling allerlei Neues, was ich im Garten besichtigen kann.

Leb wohl, lieber Erich! Herzliche Grüße an euch alle.

Stets dein getreuer Freund

Wilhelm.

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