446. An Marie Hesse

446. An Marie Hesse


Wiedensahl d. 11. Sept. 1879.


Liebste Frau Heße!

Wie gut, daß die schwebende Verkaufsfrage nun endlich entschieden ist!

Hermann kam vorigen Sonnabend. Mit allseitigen Grüßen, läßt er durch mich sagen, es wäre gar nett bei Ihnen gewesen. Heut Morgen ist er fort, um seine Mutter in Ülzen abzuholen und dann mit ihr nach Schwerin zu reisen; auf acht Tage etwa.

Doch was ich eigentlich sagen wollte:

Schönsten Dank für die »vielliebliche« Börse!!

Sie hat sogleich ihren Platz eingenommen und ihr Amt angetreten und soll mich oft erinnern an zwei emsige Händchen und das liebenswürdige Frauchen, was dran sitzt.

Nach München geh ich wohl erst anfangs October, aber jedenfalls zur Ausstellung. Es kommt mir doch gar zu gut vor, hier in aller Stille noch ein Bißel nachzudenken.

Paul et Virginie ist bestellt; wie's wird, wer weiß das per Distanz?

I grüß und bitt,
Vergessen'S mi nit,
der ich stets bin und bleibe
Ihr ergebenster

Wilh. Busch; welcher noch hustet.


446. An Marie Hesse: Faksimile Seite 1
[196]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek