559. An Erich Bachmann
559. An Erich Bachmann
Wiedensahl 27. Dec. 82.
Lieber Erich!
Ich hoffe, daß du die Weihnachtstage mit Frau und Kindern gesund und fröhlich verlebt hast. Ich habe sie mit Schwester und Neffen gefeiert; den Weihnachtsabend bei einer Bowle; denn die Sylvesterbowle denk ich hergebrachtermaßen bei Bruder Gustav in Wolfenbüttel zu trinken; obwohl Bruder Hermann dies Jahr zu meinem Bedauern nicht dabei sein wird. Er wird wohl mit Weib und Kind zu seinen Schwiegereltern nach Bremervörde reisen und den Rest der Ferien dort bleiben. – Ob ich von Wolfenbüttel aus mal nach Ebergötzen komme, weiß ich noch nicht. Ich sähe dich natürlich gar gern und recht bald mal wieder, bin aber grade in einer Arbeit drin, die ich doch lieber vorher im Reinen haben möchte. Ende Februar oder Anfang März hoff ich sicher frei zu sein.
All die Deinen bitt ich recht herzlich zu grüßen. –
Wilhelm.