1531. An Erich Bachmann

1531. An Erich Bachmann


Mechtshausen 4. März 1906.


Lieber Erich!

Es freut mich, daß es dir gut geht. – Deine Kinder werden nun auch erfrischt mit neuen Eindrücken aus Berlin zurück sein. – Für die geschäftlichen Ausflüge, die jetzt bevorstehn, wünsch ich Dir günstiges Wetter.

Zu Ostern erwarten wir allerlei Verwandte. Und nach dem Fest, vielleicht Ende Aprils, wenn's erst wärmer ist, hoff ich auch mal wieder nach Ebergötzen zu kommen; nur muß ich bestimmt wißen, daß ich nicht ungelegen erscheine. Freilich, ganz gelegen dürften so alte Leute, wie ich es bin, wohl überhaupt nicht mehr kommen.

Am 27ten war hier Fackelzug. Mein Neffe hielt die Rede unter der Friedenseiche bei der Kirche.

Leb wohl, lieber Erich. Herzliche Grüße an dich und die Deinigen, auch von meinen Angehörigen.

Stets dein getr. Freund

Wilhelm.

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