[132] 201. Der Blautopf.

Im Jahre 1641, so erzählt eine alte Chronik, war der Topf so stark angelaufen, daß das Kloster Blaubeuren den Untergang fürchtete. Es wurde daher ein allgemeiner Bettag gehalten, eine Prozession zu der erzürnten Quelle veranstaltet, und gleichsam zur Versöhnung der in derselben wohnenden Nymphe wurden zwei vergoldete Becher hineingeworfen, worauf das Toben nachgelassen habe 1.

Fußnoten

1 Vgl. Blaubeurer O.A. Beschr. S. 31. Pleibel, Handbuch der Vaterlandskunde 1858. S. 413.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek